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Seit der Gründung von TRACE engagiert sich eine interdisziplinäre Gruppe von Wissenschaftlern, Philosophen und Künstlern für die neurowissenschaftliche Gedächtnisforschung.

Prof. Mag. Dr. Gerhard Blechinger
Prof. Mag. Dr. phil. Gerhard Blechinger studierte Kunstgeschichte, Ethnologie, Ästhetik und Designtheorie in München und Wuppertal. Seit 2015 ist er Rektor der Fachhochschule Salzburg. Im April 2019 wurde er für eine zweite Funktionsperiode ab Oktober 2019 wiedergewählt. Von 2011 bis 2015 war er Leiter des Studiengangs Multimediaart an der Fachhochschule Salzburg. Neben seiner früheren Tätigkeit als Vizerektor Forschung und Entwicklung an der Hochschule für Gestaltung und Kunst bzw. als Leiter des Instituts für Design und Technologie war er Vizepräsident des Konsortiums Deutscher Universitäten zur Gründung des Korean German Institute of Technology Seoul. Davor war er stellvertretender Direktor des Medienmuseums und Leiter des Medialab am Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM). Parallel zu seiner Tätigkeit, gründete er die Berlin School of Sustainable Futures, Fachhochschule, die am 1. Juni 2018 als private Fachhochschule nach § 123 des Berliner Hochschulgesetzes (BerlHG) staatlich anerkannt wurde.

Dr. Rainer Gabriel
Dr. phil. Dipl.-Des. Rainer Gabriel, Wissenschaftsphilosoph, freischaffender Künstler (Illustrator & Autor) sowie Konzeptentwickler für Multimedia-Anwendungen. Seit 2020 entwickelt er mit seinen Partnern von PreD-Design auf Basis der TRACE Forschung eine KI zur Vorhersage der durch Architekturentwürfe ausgelösten emotionalen Reaktionen. Von 1999 an entwickelt er Konzepte für Multimedia-Kunden wie Deutsche Telekom, Sony Computer Entertainment oder Sieger Design. Ab dem Jahr 1997 schreibt er Stücke, Sketche und One-Liner für Film, Fernsehen und Bühne. Einige seiner künstlerischen Arbeiten wurden mit Auszeichnungen, öffentlichen Förderungen und Ausstellungen bedacht. Er war Mitglied der mittlerweile aufgelösten Forschungsgruppe "Kultur & Strategie". Der von Prof. Dr. Heiner Mühlmann begleitete Doktortitel, Titel der Dissertation: Architektur als Gedankenzeichen und gezeichneter Gedanke - zu den kulturellen Einflüssen der westlichen Architektur und den kognitiven Aufgaben der Architektur (als erweiterter Phänotyp), wurde im Jahr 2012 erlangt. Sein Diplom in Kommunikationsdesign machte er im Jahr 1998 als Student von Bazon Brock.

Thomas Grundnigg
Thomas Grundnigg ist Professor an der FH Salzburg und leitet dort den Fachbereich ‹Management & Producing› am Studiengang MultiMediaArt. Er unterrichtet unter anderem an der Kunstuniversität Linz und ist Gründer des TRACE Forschungslabors in Salzburg. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt in den Bereichen kulturelle Evolution und Rhetorik. Grundnigg ist Mitbegründer der Salzburg-Sarajevo Akademie und Träger des ‹Erhard Busek Würdigungspreis für Interkulturellen Austausch› für sein Engagement in Südosteuropa. Von 1997 bis 2001 studierte er Medienkunst an der FH Salzburg und ist bis heute als Künstler und Designer tätig.

Prof. Dr. Dr. Thomas Grunwald
Studium der Phonetik, Germanistik und Anglistik in Marburg, Edinburgh und Köln. Promotion zum Dr. phil. 1982. Wissenschaftliche Tätigkeit im Bereich der Aphasiologie, dann Studium der Humanmedizin in Bonn. Promotion zum Dr. med. 1990. Seit 1990 klinische Ausbildung und Tätigkeit am Universitätsklinikum Bonn in den Arbeitsbereichen Neurologie, Psychiatrie und Epileptologie. 1995 Facharzt für Neurologie. Von 1995 bis 2002 Oberarzt der Universitätsklinik für Epileptologie, Bonn. 2001 Habilitation für das Lehrgebiet der Neurologie mit einer Arbeit über Funktionen des Hippocampus. Seit 2002 Leitender Arzt der Abteilung für klinische Neurophysiologie am Schweizerischen Epilepsie-Zentrum in Zürich. Schwerpunkte der klinischen und wissenschaftlichen Arbeit: klinische Neurophysiologie und prächirurgische Epilepsiediagnostik, kognitive Neurophysiologie.

FH-Prof. Dipl.-Des. Viktoria Kirjuchina
Viktoria Kirjuchina ist Professorin an der Fachhochschule Salzburg und leitet dort den Fachbereich Kommunikationsdesign im Studiengang MultimediaArt. Sie ist Spezialistin für Wirkungsforschung und Konzeption. 2018 war Viktoria Kirjuchina Gastprofessorin für Kommunikationsdesign an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung Konstanz. Auf ihr Studium der visuellen Kommunikation an der Universität der Künste folgten 17 Jahre Berufserfahrung als freischaffende Kommunikationsdesignerin. Sie arbeitete als Artdirector für multinationale Unternehmen wie die Weltbank, Startups, mittelständische Unternehmen und Kulturinstitutionen. Ihre Forschung bedient sich der Rhetorik und der Kognitionswissenschaften, um sich zentralen Fragen des Gestaltungsprozesses zu nähern. Viktoria Kirjuchina ist im Beirat des E-Journals „Sprache für die Form – Forum für Design und Rhetorik“. Sie hält Vorträge und publiziert.

Prof. Dr. Martin Kurthen
Martin Kurthen studied medicine in Bochum and Bonn (Germany). He received his medical doctorate in 1985 for his dissertation on the concept of pain in the work of Ludwig Wittgen-stein. He has worked at the Departments of Neurosurgery, Neurology, Psychiatry, and Epileptology of the University of Bonn since 1986. His work has concentrated on the fields of epileptology, cognitive neuroscience, and philosophy. He received his postdoctoral qualification for clinical neuropsychology in 1992 for his habilitation treatise on “Neurosemantics”. He has been an Associate Professor for neurology and clinical neuropsychology at the University of Bonn since 1997, and Senior Neurologist at the Swiss Epilepsy Center in Zurich since 2005. He is the author of numerous journal articles and other publications on the analytic philoso-phy of mind, depth psychology, epileptology, neuropsychology, and neurophysiology.
Publikationen

Caroline Liss,
M.A., ist Academic Managerin am Salzburg Urstein Institut. Von 2012 bis 2014 absolvierte sie ihren Master in Design an der Fachhochschule Salzburg. In ihrer Masterthesis „Non-medical long term ADHD treatment  approach using BCI measurements in a school environment“ stellte sie das fehlende Verständnis und den Bedarf an weiterer Forschung fest, indem sie die Störung und ihre Begutachtung analysierte. Außerdem studierte sie die Debatten und evaluierte neuartige Therapiemöglichkeiten, ohne die Vergabe von Medikamenten, durch BCI.

Prof. Dr. Heiner Mühlmann
Heiner Mühlmann ist Kulturtheoretiker. Er hat gelehrt an der Universität Paris VIII, an den Universitäten Münster und Wuppertal, am Collège International de Philosophie, Paris. Er ist Professor am Institut für Design und Technologie der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Gegenwärtig lehrt er an der ZHdK und an der HfG in Karlsruhe.
Publikationen

Dr. Nico Pezer
Promotion im Bereich Phonetik und sprachliche Kommunikation 1982 in Köln. In den Jahren 1983 bis 1985 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Bereich sprachliche Kommunikation und Sprachpathologie (Aphasie und Dysarthrie). Danach bis 1993 Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in den Bereichen Informatik und Informationsmedien. In der selben Zeit Entwicklung und Betreuung mehrerer Projekte in Kunst und Computermedien. Ab 1997 Forschungsarbeit in den Neurowissenschaften.

Prof. Dr. Jan Söffner
Jan Söffner bekleidet den Lehrstuhl für Kulturtheorie und Kulturanalyse an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Nach einem Studium der Germanistik und Italianistik in Köln waren seine Stationen das dortige Romanische Seminar, das Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin, das Internationale Kolleg Morphomata in Köln, das Romanische Seminar der Universität Tübingen und die Programmleitung beim Wissenschaftsverlag Wilhelm Fink. Monographien verfasste er zu Giovanni Boccaccios Decameron (Dissertation, 2005), zur Literaturtheorie der Verkörperung (2014), zur Metapherntheorie (2015) und zu George RR Martins Song of Ice and Fire (2017).

Nicolas Stojek
Nicolas Stojek absolviert derzeit sein Masterstudium in War and Conflict Studies an der Universität Potsdam. Während seines Bachelorstudiums in Bildungswissenschaft und Ethnologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, stieß er auf die Arbeiten von TRACE und orientierte sein Forschungsinteresse daraufhin auf den Themenbereich Krieg und Kulturevolution um. Sein Fokus liegt auf der Erforschung von Eskalationsdynamiken, insbesondere im Kontext von Bürgerkriegen und Terrorismus.

Kurthen, Martin, eine Auswahl von Monographien:

  • Der Schmerz als medizinisches und philosophisches Problem (Würzburg, Königshausen & Neumann, 1984)
  • Psychologie als Individuation (Fellbach, Bonz, 1989)
  • Das Problem des Bewusstseins in der Kognitionswissenschaft (Stuttgart, Enke, 1990)
  • Neurosemantik (Stuttgart, Enke, 1992)
  • Hermeneutische Kognitionswissenschaft (Bonn, djre verlag, 1994)
  • Werbung für das Unmögliche (Wien, Passagen, 2001)
  • Die dritte Natur (Münster, LIT Verlag, 2004)
  • Black and White Posthumanism (Wien/New York, Springer, 2009) Info
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Mühlmann, Heiner, eine Auswahl an Veröffentlichungen:

  • Natur der Kulturen (Wien/New York, Springer, 1996)
  • Ästhetische Theorie der Renaissance, Neuauflage (Bochum, Dolega, 2006)
  • MSC, Maximum Stress Cooperation (Wien/New York, Springer, 2004)
  • Jesus überlistet Darwin (Wien/New York, Springer, 2007).Info
  • Countdown - 3 Kunstgenerationen (Wien/New York, Springer, 2008)
  • Die Natur der Kulturen. Zweite, epistemologisch gekürzte Auflage (München, Fink, 2011)
  • Die Natur der arabischen Kultur (München, Fink, 2011)
  • Kants Irrtum. Kritik der Neuroästhetik (München, Fink, 2013)
  • Europa im Weltwirtschaftskrieg. Philosophie der Blasenwirtschaft (München, Fink, 2013)
  • Der Kunstkrieg. Das Haus der Deutschen Kunst, die Documenta und die CIA-MoMA-Connection (München, Fink, 2014) Info
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Aktuelles

Neu bei TRACE Press / καιρος:

Heiner Mühlmann
Hyperlokale Räume

In diesem Essay wird der quantitative Jesus vorgestellt.
(Wuppertal, TRACE Press, 2020)

„Heiner Mühlmann schreibt eine Metaphysik des Raums aus dem Geist von Big Data.“
Jean Saucisson

Zum Artikel

 

Jetzt erhältlich:

Neurorhetorik: Neurophysiologische Kulturforschung

Nico Pezer (Hg.):
Neurorhetorik: Neurophysiologische Kulturforschung
Der vorliegende Band berichtet über die experimentelle Arbeit, die von der TRACE-Gruppe während der letzten 5 Jahre durchgeführt wurde. Der Band enthält Beiträge von Nico Pezer, Victoria Kirjuchina, Thomas Grunwald, Martin Kurthen, Anton Rey, Rainer Gabriel, Heiner Mühlmann, Larissa Dolde, Jan Söffner und Thomas Grundnigg. (München, Verlag Wilhelm Fink, 2018)

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